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27.02.2006 - Neue Zuschauerrekorde in deutschen Stadien

Im Vorfeld der FIFA WM 2006 boomt das Interesse der Deutschen am Fußball. Jüngst veröffentlichte Zahlen zeigen, dass das Interesse an der Bundesliga und damit am Fußball nicht nur ungebrochen, sondern weiterhin ansteigend ist. Die Spiele der Liga-Hinrunde wurden von über 5,7 Millionen Fans in den Stadien live verfolgt – dies ist nach knapp 5,3 Millionen in Vorjahr ein rasanter Anstieg.

Wolfgang Niersbach, OK-Vizepräsident, führte diese Zahlen direkt auf die anstehende WM zurück, wies aber auch darauf hin, dass die Fans auch nach Ablauf des Großereignisses von der im Zuge der WM-Vorbereitungen optimierten Stadionlandschaft profitieren können. Anzeichen für ein Absinken des Interesses seien nicht zu verzeichnen.

Hinsichtlich der Zuschauerzahlen pro Spiel ist Deutschland gegenüber den anderen europäischen Nationen führend: Die fast 12 Millionen Stadionbesucher der Saison 2004/2005 ergeben einen Schnitt von ca. 37.800 Fans je Spiel, eine Zahl, die deutlich vor der englischen (ca. 34.000 Besucher je Spiel), spanischen (ca. 28.000 Besucher je Spiel) und italienischen Liga (ca. 26.000 Besucher je Spiel) liegt. Sollte die eingangs erwähnte Rekordzahl der Hinrunde auch in der Rückrunde erreicht werden, so wird in der laufenden Saison erstmals die Grenze von durchschnittlich 40.000 Besuchern je Spiel geknackt.

Begünstigt werden diese Zahlen von einer moderaten Preispolitik der Vereine. In Deutschland kostet der Live-Besuch eines Spiels durchschnittlich etwa 18 Euro, während hingegen in spanischen Stadien ca. 25 Euro, in englischen Spielstätten sogar durchschnittlich 44 Euro ausgegeben werden müssen.