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Kaiser und Klinsi versöhnt
16.03.2006 - Kaiser und Klinsi versöhnt

OK-Präsident Franz Beckenbauer und Bundestrainer Jürgen Klinsmann nehmen nach einer kurzen Aussprache wieder gemeinsam Kurs in Richtung WM. Dies betonten beide im Anschluss an das gestrige „Gipfeltreffen“ bei Bundeskanzlerin Angela Merkel. In der anschließenden Pressekonferenz wurde zwar noch kurz gestichelt, die Unstimmigkeiten hinsichtlich des Lebensmittelpunktes des Nationaltrainers seien aber aus der Welt geräumt. Klinsmann hatte bereits im Vorfeld bekannt gegeben, seine Aufenthalte in Deutschland auszuweiten.

Trotz dieses Eingeständnisses bleibt der Bundestrainer ansonsten auf seinem angekündigten Kurs: Auf dem heutigen Forum für Jugendfußball bei Heidelberg verteidigte der Coach seine Entscheidung, Christian Wörns für die weiteren Planungen nicht zu berücksichtigen. Damit wird der Dortmunder beim nächsten Spiel im Stadion seines Liga-Vereins am kommenden Mittwoch gegen die USA nicht auflaufen.

Nicht an der Entscheidung Klinsmanns rütteln wollen auch DFB-Präsident Theo Zwanziger sowie der designierte Sportdirektor Matthias Sammer, der Wörns gut kennt: Die Aufstellung der Mannschaft müsse vom Trainer verantwortet werden. Beide glauben fest an ein gutes Abschneiden der deutschen Elf: „Wir sind überzeugt, dass wir sehr konkurrenzfähig sind.“